Zeitgenössisch
Agata Zubel : « Es lärmt das Licht », Auftragswerk des Festivals
Gérard Grisey : « Quatre chants pour franchir le seuil »
Die Partnerschaft des FIMS mit der Haute Ecole de Musique Vaud-Valais-Fribourg (HEMU) und ihrem Standort Freiburg ist heute ein fester Bestandteil der Identität des Festivals und findet ihren Ausdruck in mehreren stilistischen Nuancierungen, insbesondere in einem zeitgenössischen Programm, wie man es schätzt. Es umfasst einerseits eine absolute Neuheit – die Welturaufführung von «Es lärmt das Licht» von Agata Zubel, einem Auftragswerk des FIMS und Höhepunkt einer Residenz der polnischen Komponistin in der Musikhochschule –, andererseits das «Repertoire», vertreten durch Gérard Grisey, eine der führenden Figuren der aktuellen zeitgenössischen Musikszene. Und dazwischen bietet sich einer Handvoll aufstrebender Interpretinnen und Interpreten die einzigartige Chance, sich in hochkarätigem Rahmen und in Anwesenheit einer Komponistin (Agata Zubel) einer Rarität und Neuheit zu stellen. Was könnte sich die junge Sopranistin Léa Sirera, Schülerin von Leontina Vaduva, Besseres vorstellen als unter der erfahrenen Leitung von Guillaume Bourgogne Griseys Quatre chants pour franchir le seuil zum Leben zu erwecken, obwohl sie erst im dritten Bachelor-Jahr steht?
Guillaume Bourgogne, Leitung
Raphaële Kennedy, Léa Sirera, Sopran
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