Renaissance und Zeitgenössisch
«Songs of the Earth» - Byrd, Gibbons, Janequin, Monteverdi, Wilbye, Tavener, Pärt, Rehnqvist
Gemäss dem Parcours, der das Ensemble seit seiner Gründung im Jahr 1990 von London über Berlin und die Vereinigten Staaten nach Kopenhagen, seinem jetzigen Domizil, brachte, laden uns Theatre of Voices und sein legendärer Dirigent Paul Hillier zu einer Reise durch die «Songs of the Earth» – die «Lieder der Erde» – ein. Die A-cappella-Rundfahrt führt uns vom zeitgenössischen Schweden Karin Rehnqvists in das Herz von Tudor-England und weiter in die fantasievolle Welt von Clément Janequin (dem später Orlando Gibbons mit seinen «Cries of London» antwortet, einer köstlichen Imitation der Marktschreier am Themseufer), um dann mit Claudio Monteverdi in madrigalesker Manier den viel zu frühen Tod der Sängerin Caterina Martinelli, der Schöpferin seiner Arianna, zu betrauern, und schliesslich mit Stücken von John Tavener, Arvo Pärt und einem zweiten «Lied der Erde» von Karin Rehnqvist als krönendem Abschluss unsere Zeit wiederzufinden – Rückkehr zu den Wurzeln, nach Hause.
Paul Hillier, Leitung
Else Torp, Kate Macoboy, Sopran
Laura Lamph, Alt
Paul Bentley-Angell, Jakob Skjoldborg, Tenor
William Gaunt, Bass
© Reinhard Wilting