Traditionelle mongolische Musik und Gesänge
«Khöömii» und polyphonische Kehlgesänge
Pferdekopfgeige, Musikbogen, Zither und Maultrommel: allein schon die Instrumente machen Lust auf eine Reise. Kommt dann noch der khöömii hinzu, ist für genügend Abwechslung gesorgt. Khöömii ist der legendäre diphonische Gesang der mongolischen Musiker, bei dem gleichzeitig mehrere Töne in melodischer, «summender» und harmonischer Variation erzeugt werden. Zusammen mit den polyphonen Kehlgesängen begründet er seit 2009 den weltweiten Erfolg des Ensembles Khusugtun. «Khusugtun» heisst wörtlich übersetzt «Volk der Wagen» – jener Gefährte, auf denen die Nomaden früher ihre Jurten für die Wanderschaft festbanden: Der Name passt perfekt zu diesen Musikern, die nichts mehr lieben, als die Klänge ihrer Heimat je nach Winden und Engagements in die Ferne zu tragen und dabei die unwahrscheinlichsten Fantasien zu schüren – wie ihre Landsleute «The Hu», die weltweiten Stars des «hunnischen» Heavy Metal, welche die uralte Tradition des khöömii auf ihre Weise pflegen!